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Knochenaufbau
Durch bestimmte Ursachen kann es zu Knochenschrumpfung oder Knochenverlust kommen. Und oft soll gerade an diesen Stellen ein Implantat in den Kieferknochen eingesetzt werden.
Dann kann ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Das erfolgt in der Regel gleichzeitig mit dem Setzen des Implantates. Wenn das nicht möglich ist, wird zunächst ein Knochenaufbau durchgeführt und nach einigen Monaten des Einheilens wird dann sehr sicher ein Implantat in den neu geschaffenen und fest eingewachsenen Knochen eingesetzt.
Als Material für den Knochenaufbau wird eigener Knochen aus der Umgebung der Operationsstelle verwendet oder aber ein Kunstknochen (ß-Tricalciumphosphat), der synthetischen Ursprungs ist und in der Zusammensetzung dem menschlichen Knochen ähnelt.
In ganz besonders schwierigen Situationen werden Knochenblöcke aus anderen Mundregionen transplantiert und eingepflanzt.
Eine neue, sehr interessante Möglichkeit besteht darin, dass winzige Teile der Knochenhaut in einem speziellen Laboratorium in wenigen Wochen zu körpereigenem Knochen gezüchtet werden. Dieser wird dann an den Fehlstellen eingesetzt und heilt komplikationslos ein (bio engineering).